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Hantavirus - Risiken und Ansteckungsgefahr durch das Hanta Virus:

In der freien Natur, im Garten, beim Campen und bei der Mäuse- und Rattenbekämpfung kann man mit dem Hanta Virus in Kontakt kommen. Dieses ursprünglich aus Asien, genauergesagt aus Korea, stammende Virus wird durch Körperflüssigkeiten wie z.B. Speichel, Blut und den Kot von Mäusen (inkl. Spitzmäuse) und Ratten übertragen. Durch den Wind, durch das Fegen oder die Verwendung von Laubgebläsen  können die Erreger des Hantavirus aufgewirbelt werden und die Gefahr, daß man die Hantaviren einatmet, mit sehr stark erhöht.

 

Ansteckungsgefahr durch das Hanta Virus:
Die größte Ansteckungsgefahr herrscht naturgemäß in der Bodennähe. Weitere Risikoarbeiten sind das fegen und aufräumen von Carports, Garagen, Holzstößen, Scheunen, Gartenhäusern und Dachböden, wenn dort eine Nagetierpopulation lebt. Beim fegen sollte man daher vorsorglich einen Mund- und Nasenschutz bzw. eine Atemschutzmaske tragen. Nur so kann man vermeiden, daß man die durch das fegen aufgewirbelten Viren einatmet und daran erkrankt. Daher kann es sinnvoll sein die Böden nur im feuchten Zustand zu reinigen.
Mäuse- und Rattenfallen sowie Tierkadaver sollte man zudem immer nur mit Einweghandschuhen anlangen. Die handschuhe muß man anschließend im Hausmüll entsorgen. Gefährlich können neben den Exkrementen auch Körperflüssigkeiten wie Speichel und Urin sein. Eine Ansteckung mit dem Virus droht zudem an allen Stellen wo sich Mäuse gerne aufhalten. Dies gilt selbst für Früchte wie zum Beispiel Bucheckern, die eine Leibspeise der Rötelmäuse sind. In Deutschland und Mitteleuropa sind die Rötelmäuse und Brandmäuse die häufigsten Überträger des Hantavirus. Das gründliche Händewaschen ist nach dem Kontakt mit lebenden oder toten Nagetieren, Mäusen, Ratten bzw. mit deren Exkrementen Pflicht. Verschiedene Gebiete bzw. Regionen wie z.B. die Schwäbische Alb in Baden-Württemberg sind besonders von Hantaviren betroffen.

 

Gefahren, Risiken und das Krankheitsbild durch das Hanta Virus:
Die Inkubationszeit bei der Ansteckung mit Hanta Viren kann von ca. 1 Woche bis zu mehreren Wochen dauern. Als Symptome der Hantavirenerkrankung können Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Gliederschmerzen, Bauchschmerzen, Schüttelfrost und Fieber auftreten. Daher kann die Hanta Virusinfektion leicht mit anderen Krankheiten wie z.B. der Grippe verwechselt werden. Im weiteren Krankheitsverlauf kann das Hantavirus zum Nierenversagen sowie zu Blutungen im Gehirn, dem Magen und dem Darm führen. In anderen Gegenden der Welt wie z.B. dem Südwesten der USA (Kalifornien, Arizona, Neu Mexiko, Utah und Colorado) können die dortigen Hantavirenarten zu gefährlichen Lungenentzündungen führen.

 

Abb.: Tote Mäuse sollte man nur mit Einweghandschuhen anlangen.


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