Allgemeine Informationen zum Gebrauchtwagenkauf:
Bei Gebrauchtwagen kennt man in der Regel nicht das Vorleben des Autos. Daher sollte man das Fahrzeug auf Herz und Nieren prüfen um mögliche Defekte oder frühere Unfallschäden zu erkennen. Bevor man sich das Auto beim Verkäufer anschaut, sollte man sich über den Typ erkundigen und sich auch Herstellerbilder (z.B. im Internet) von ähnlichen Fahrzeugen anschauen, damit einem eventuelle Mängel (z.B. fehlende Teile) auffallen.

Innenraum vom Auto:
- Starke Abnutzungsspuren im Fahrzeuginnenraum (Lenkrad, Pedalen, ...) deuten bei einer geringen Fahrleistung auf mögliche Manipulationen hin.
- Risse, Sprünge oder Steinschlag sollten nicht zu sehen sein.

Äußeres Erscheinungsbild des Auto:
- Mit einem flachen magnet kann man Spachtelmasse unter dem Lack erkennen.
- Risse und Sprünge im Lack deuten auf Spannungen, die durch einen Unfall ausgelöst wurden hin.
- Das Auto sollte aus verschiedenen Blickrichtungen begutachtet werden. Hierbei ist ein helles Umgebungslicht wichtig. Unebenheiten und Beulen können dadurch erkannt werden. Wenn man parallel zum Auto schaut kann man auch sehen ob das Blech eben ist. Die Übergänge (z.B. bei Türen) müssen stimmen.
- Die Scheinwerfer sollten innen trocken und nicht beschlagen sein.
- Nach Rost Ausschau halten am Auspuff, Unterboden, Radlauf,... .
- Im Motorinnenraum nach austretendem Öl suchen. Gereinigte Motorinnenräume können darauf auch hindeuten.
- Alter der Batterie überprüfen.

Sonstiges beim Gebrauchtwagenkauf:
- Auf jeden Fall eine Probefahrt machen und auf untypische Geräusche, eine hakelige Schaltung und auch schlecht reagierende Pedalen (z.B. Bremspedale) sowie auf die Anzeigen (Öl, Motortemperatur,...) achten.
- Wurden die Inspektionszyklen eingehalten.
- Anzahl der Vorbesitzer.
- Unstimmigkeiten in den Fahrzeugpapieren. Der Verkäufer sollte Eigentümer das Autos sein.
- Termin der nächsten Hauptuntersucheng (TÜV und ASU)
- Eine Überprüfung beim TÜV (kostenpflichtig) kann viele mögliche Defekte entdecken.